Aktueller Band GWiK

Lesejahr B

Gottes Wort im Kirchenjahr 2/2024

Auf ein Wort unter uns

Liebe Mitbrüder,

liebe Haupt- und Ehrenamtliche in Liturgie und Verkündigung!

Papst Franziskus wird nicht müde, die Bedeutung des Wortes Gottes für die Menschen zu betonen. Am Sonntag des Wortes Gottes im Jahr 2022 wies er besonders darauf hin, dass es dabei immer um „Heute“ geht. „Es ist das erste Wort der Verkündigung Jesu, das im Lukasevangelium [vgl. Lk 4,14–21] wiedergegeben wird. Dieses vom Herrn gesprochene Wort verweist auf ein ‚Heute‘, das sich durch alle Zeitalter zieht und immer gültig bleibt. Das Wort Gottes ist immer ‚Heute‘. Ein ‚Heute‘ beginnt: Wenn du das Wort Gottes liest, dann beginnt in deiner Seele ein ‚Heute‘, wenn du es richtig verstehst.“
Unser Dienst als Männer und Frauen im Dienst von Verkündigung und Liturgie ist es, das Wort Gottes den Menschen zu Gehör zu bringen. Es reicht nicht, es nur vorzulesen, wir müssen es verstehbar machen und den Menschen auf gute Weise anbieten, damit es sie auch wirklich erreicht.
Es kommt mitunter vor, dass unsere Predigten und unsere Lehren vage und abstrakt bleiben“, so Papst Franziskus, „dass sie die Seele und das Leben der Menschen nicht anrühren. Und warum? Weil ihnen diese Kraft, dieses ‚Heute‘ abgeht.“
Gemeinsam mit allen Autorinnen und Autoren hat sich das Redaktionsteam von GOTTES WORT IM KIRCHENJAHR bemüht, Ihnen Vorschläge anzubieten, die helfen sollen, das Wort Gottes ins ‚Heute‘ zu übertragen. Ich hoffe sehr, dass uns das zumindest ansatzweise gelingt.
Einen Blick auf das „Gestern“ der Verkündigung der Kirche legt Dr. Maximilian Röll im folgenden Leitartikel kurz dar. Vieles darin ist Ihnen natürlich bekannt, aber angesichts mancher mitunter wenig reflektierter Diskussionen schadet es sicher nicht, sich die eine oder andere historische Tatsache noch mal zu vergegenwärtigen.

Mit herzlichen Grüßen aus Mainz

Ihr P. Christoph Heinemann OMI

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Schwarzwälder Bote - Bericht zur Fastnachtspredigt 1. März 2022

 
 
 
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