Unterbrechen schenkt Luft zum Atmen. Der Sonntag unterbricht die Woche, der Urlaub die Arbeitszeit. Johann Baptist Metz nennt Unterbrechung die kürzeste Definition von Religion.
Eine besondere Unterbrechung ist die Fastenzeit. Wir hinterfragen Gewohnheiten, wir setzen für eine bestimmte Zeit etwas aus oder nehmen uns in dieser Zeit etwas Besonderes vor.
Die Texte in diesem Band geben dazu Anstöße. Unterbrechen kann bedeuten – eine Pause – und danach geht alles so weiter wie zuvor. Unterbrechen kann aber auch einen Aufbruch nach sich ziehen, neue Gedanken hervorrufen, das alltägliche Tun verändern. Dann bricht etwas im Inneren von uns Menschen auf, so wie im Frühling der Erdboden aufbricht und neues Leben hervorsprießt. Mit anderen Worten: Fastenzeit ist die Einladung, zum Licht hin zu wachsen.
Autor:
Bernd Mönkebüscher, geboren 1966 in Werl, Priesterweihe 1992, seit 2007 Pfarrer in Hamm.
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